Fliesen-Lexikon
Begriff | Definition |
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Verschiedenste Hartmetall-Zylinder (Bohrkronen) lassen sich auf Handelsübliche Handbohrmaschine aufsetzen, was eine einfache Lochung von Fliesen ermöglicht. Die Platte muss dabei jedoch gut fixiert werden, damit sie nicht bricht bzw. springt. Die Zylinder (Bohrkronen) gibt es mit Durchmessern für alle erdenklichen Lochgrößen. Die gängisten größen finden Sie in unserem Sortimentsbereich unter der Rubrk Werkzeuge. |
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Dieser spezielle Aufsatz für Elektrohämmer unterscheidet sich von "herkömmlichen" Meißeln durch seinen bis zu 20° abgewinkelten, überbreiten Kopf, wodurch die Meißelfläche leichter unter die abzuschlagenden Fliesen stoßen kann, ohne den Untergrund zu beschädigen. |
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Während der Bauplanung wird ein Verlegemuster der verwendeten Fliesen in einem Verlegeplan skizziert. Darin werden sämtliche sanitären Anschlüsse berücksichtigt, um eine optimale Integration in den Fliesenbelag sicher zu stellen und den Verschnitt zu ermitteln. Dieser Plan wird in der Fachsprache auch als Fliesenraster oder Fliesenrasterplan bezeichnet. |
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Mit dieser, im Gegensatz zum Fliesenschneider, motorbetriebenen Maschine werden Fliesen mm-genau zugeschnitten. Wie bei einem Steinschneider erfolgt der Schnitt bei bis zu 60mm-dicken Platten mit einer Diamanttrennscheibe im Nassverfahren. Fliesenschneidemaschinen (Nassschneider) finden Sie in unserem Servicebereich unter der Rubrik Werkzeugverleih. |
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Um Fliesen für Ecken und Winkel oder am Wandanschluss passend zu verlegen, müssen sie in den meisten fällen auf Maß geschnitten werden. Bei dünneren oder porösen Fliesen reicht dazu ein Glasschneider aus. Für dickere bzw. festere Fliesen (z. B. Feinsteinzeug, Steinzeug) benötigt man dagegen einen Fliesenschneider. Mit ihm werden Schnitt und Bruch in einem Arbeitsgang vollzogen: Eine laufendes Metallrädchen ritz die Fliese dabei in einem Zug soweit an, dass der leichte Druck auf den Schieber ausreicht, sie an dieser Sollbruchstelle zu brechen. Mit einem passenden Winkelanschlag können mit diesem handbetriebenen Hilfsmittel auch Diagonalschnitte vollzogen werden. Einen Professionellen Flieschneider finden Sie im unserem Servicebereich unter der Rubrik Werkzeugverleih. |
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Mit dem Fliesenschwamm werden Fliesen-, und Natursteinbeläge gründlich von überschüssigem Kleber- und Fugenmaterial gereinigt. Der Vorteil eines Fliesenschwammes zu einem herkömmlichen Schwamm ist das er größe Mengen an "Schmutz" und Wasser aufnehmen kann. Fliesenschwämme finden Sie auch in unserem Shopbereich unter der Rubrik Werkzeuge. |
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Unter einem Fliesenspiegel versteht man ein frei an der Wand gefliester Bereich, z. B. hinter einer Küchenzeile (der sogenannte Küchenspiegel. Beginnend bei ca. 60 cm Höhe wird bis hinter den Hängeschrank (Küche) oder Spiegel (z.B. im Gäste-WC) gefliest, so dass die Wand in diesem Bereich durch den Keramischenbelag geschützt wird und bei Verschmutzung leicht zu reinigen ist. |
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Nach dem Verfugen der Fliesenfläche wird zur Reinigung ein Fliesenwaschbrett verwendet. Durch die Schaumstoffauflage dieses "Reibebretts" wird überschüssiger Fugenmörtel schonend von der Oberfläche entfernt und zugleich eine gleichmäßige Fugentiefe erreicht. Anschließend ist nur noch ein feuchtes nachwischen mit einem Lappen notwendig. Sollte dennoch nach dem Wischen noch schlieren oder sonstige Verschmutzungen auf der gefliesten Fläche bestehen, empfehlen wir milde Reiniger der Firma Patina Fala zu verwenden. |
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Zur groben Reinigung nach dem Verfugen großflächiger Fußboden-Fliesenbeläge (150 qm.) wird der Fliesenwischer gegenüber dem Fliesenwaschbrett bevorzugt, damit ihm stehend gearbeitet werden kann. Der Wischer ist dabei nichts anderes als eine langstielige Flitsche, allerdings mit weicherer Lippe, die gewährleistet, dass der Fugenmörtel bis zum Ansatz der Fliesenkante "aufgehoben" wird. |
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Durch die ständige Weiterentwicklung der Baustoffe ist es möglich, fließfähige Estrichmörtel herzustellen, womit sich eine einfache und schnelle Möglichkeit der Estrichverlegung bietet. Dabei wird ein vorgefertigert Trockenmörtel an der Baustelle z.B. durch Mischpumpen mit Wasser vermengt und über einen Schlauch ins Gebäudeinnere geleitet. Dort wird der zähflüssige Estrich ausgegossen. Der Vorteil eines Fließestrichs ist, dass sich körperlich anstrengende Arbeitsschritte wie das Abziehen der Oberfläche oder die Verdichtung durch Stampfen oder Klopfen entfallen. Das Gemisch ist flüssig genug, um sich selbst zu einer ebenen Fläche zu nivellieren. Fließestriche gibt es in allen denkbaren Werkstoffen (Anhydrit, Magnesia, Zement oder Gussasphalt). Ferner eignen sie sich hervorragend als dünne Ausgleichsmasse, um bei Sanierungsarbeiten - z. B. nach dem Abschlagen alter Fliesen - den noch funktionsfähigen Altestrich einzuebnen. Für kleine Fläche empfhelen wir jedoch hier eine Ausgleichsmasse zu verwenden z.B. der Firma Schomburg. |