Fliesen-Lexikon

Begriff Definition

Die Struktur der Fliesenoberflächen reicht von glatt bis reliefiert von polliert bis anpoliert, was durch die Wahl der Rohstoffe und der Herstellungstechnik beeinflusst wird. So ist unglasiertes (Grob-)Steinzeug naturgemäß rauer als glasiertes Feinsteinzeug. Doch auch glasierte Fliesen können durch Wahl der Glasurzutaten oder mehrere Glasurschichten "reliefiert" werden. Gleiches gilt für engobierte, geschliffene oder mit Intarsien versehene Fliesen. Neben optischen Effekten (Lichtbrechung, Farbspiele oder Tiefenwirkung) kann die Oberflächenstrukturierung aber auch funktionell, z. B. zur Rutschhemmung oder Selbsteinigung, angelegt sein.

Es ist möglich aufgrund neurer technischer Verfahren die Struktur der Fliesenoberfläche derart zu manipuliert, dass sich ihre Eigenschaften hinsichtlich des Pflegeraufwands positiv verändern. Beispiele wären der so genannte Lotus-Effekt oder eine dauerhafte antibakterielle Beschichtung durch titandioxidhaltige Glasur.

Imprägnierung die einen Lotus-Effekt bewirken bietet z.B. die Firma Patina Fala in Form des "Fleckschutzes"

Joomla SEF URLs by Artio