Glossar der auf dieser Seite genutzten Begriffe

Begriff Definition

Der Zahnkamm, auch Zachspachtel genannt, ist ein Werkzeug, mit dem der Fliesenkleber auf dem Untergrund ausgestrichen wird. Da er etwas handlicher ist als die große Zahnkelle, eignet er sich gut für den Einsatz in Ecken oder in kniffeligen Anschlussbereichen. zur Arbeitserleichterung in diesen Bereichen trägt beim Zahnkamm bei, dass der Kleber beim Ausstreichen gleichzeitig durchkämmt wird. Es gibt den Zahnkamm in verschiedenen Größen.

Aus der Glättkelle weiter entwickelt, sind Zahnkellen/Zahnspachtel speziell für das Verteilen dünner Kleberschichten wie zum Beispiel Fliesenkleber, gedacht.

Das Fließbett wird dabei mit der Zahnung, die die Metallplatte an mindestens einer Seite besitzt, durchkämmt, so dass eine Stegstruktur entsteht.

Zum einen wird damit eine gute Benetzung der Keramikrückseite gewährleistet.

Zum anderen wird ein Verdrängungsraum geschaffen, so dass die Fliesen nun fest in den Kleber eingedrückt werden können, ohne das dieser seitlich ausgedrückt wird. Für die unterschiedlichen Fliesenformate gibt es entsprechende Zahnungen mit  Maßen von 6x6 für kleine Platten bis 12,5x12,5 mm für Fliesen mit mehr als 60cm Kantenlänge.

Weitere Bezeichnungen für diese Kelle sind Dünnbettkelle, Mittelbettkelle oder Fließbettkelle.

Die Basis von Zement sind hydraulische Bindemittel die für Beton und Mörtel verwendet werden diese sind Kalkstein und Ton.

Die fein gemahlenen Rohstoffe werden zu Zementklinker gebrannt, der dann, wiederum fein gemahlen, das fertige Zementpulver darstellt.

Je nach Mischungsverhältnis der Rohstoffe werden mehrer Zementarten für differenzierte Einsatzgebiete unterschieden.

Zement, Sand und Wasser sind die drei Hauptbestandteile für die wohl häufigste Estrichart den Zementestrich.

Dies liegt an seiner universellen Einsatzmöglichkeit und dem unschlagbaren Preisleistungsverhältnisses. Durch ausgezeichnete Eigenschaften: Einfache Herstellung, gute Druckfestigkeitswerte, unempfindlich gegen Feuchtigkeit durch wasserunlösliche Kalkverbindungen, beste Eignung als Heizestrich.

Nach konvetioneller Technik ist ein Zementestrich erst bei einer Restfeuchte von 2% belegreif für Fliesen oder Naturstein, da ansonsten Schwindungen zu große Shäden verursachen würden. Hartstoffzuschlägen (z. B. Kunstharze) oder dampfdruckausgleichfähigen Entkopplungsmatten ermöglichen in moderner Bauweise die Verlegung von Belägen allerdings bereits nach 1-2 Tagen nach Der Estrichherstellung. Die Qualität eines Zementestrichs wird über die Nutzung in acht Typen klassifiziert (Vgl. Estricharten nach EN 13 813).

Zierleisten sind ein Gestaltungsmittel, mit dem sowohl große Flächen optisch verkleinert bzw. untergliedert oder Bauteile wie Sockelablagen, Wandeinlässe, aber auch Fenster und Türen, hervorgehoben werden können. Sie müssen dabei nicht unbedingt funktionslos sein, auch Kantenschutzprofile oder Hohlkehlprofile können durch Material und Oberflächengestalltung (z.B. eloxiertes Aluminium, polierter Edelstahl oder gebürstetes Messing) auch als Dekorelement verwendet werden.

Dies ist ein Sammelbegriff für alle organischen wie anorganischen Materialien oder Stoffe, die Mörtel, Estrich oder Beton Stabilität verleihen.

Damit der Kleber seine Funktionsfähigkeit erhält, muss für er zum Gebrauch zwei Komponenten (ein Bindemittel und ein Härter) in einem spezifischen Mischungsverhältnis frisch angemischt werden.

Die Verarbeitungszeit, etwa die Einlegezeit für Fliesen, ist meist auf kurze Zeit begrenzt. Dieser Werkstoffgruppe gehören zum Beispiel Epoxidharz-Kleber an, sie kommen in chemisch stark beanspruchten Bereichen (Großküchen, Molkereien, Schlachterein, Industrielaboratorien usw.) zum Einsatz.

Bei diesem Brennverfahren (auch Bicottura genannt) wird zunächst nur der Scherben gebrannt. Erst wenn dieser ausgekühlt ist, werden die Glasur-Rohstoffe aufgetragen und anschließend separat gebrannt. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass zur Oberflächengestaltung auch mit Materialien gearbeitet werden kann, die niedrigere Brenntemperaturen benötigen. Nachteilig ist, dass Glasur und Scherben nicht miteinander versintern, wie es beim Einbrand der Fall ist.

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