Glossar der auf dieser Seite genutzten Begriffe

Begriff Definition

Die physikalische Größe gibt die Belastungsgrenzen verschiedener Parameter wie zum Beispiel Druckfestigkeit oder Biegefestigkeit für Fliesen und Estriche sowie die Adhäsion von Mörteln und Klebern an. N steht für Newton (nach dem britischen Physiker Isaac Newton benannt):  N = F =  (kg x m)/s, also Kraft = (Gewicht x Weg)/Zeit. Bei einem Wert von 12 N/mm² bedeutet dies, dass pro mm² Fläche eine Kraft von maximal 1,2 kg auf die Oberfläche von Fliese oder Estrich einwirken kann, ohne Schäden zu verursachen. Auf 1 dm² (=10cm x 10 cm, z. B. eine kleine Fliese) hochgerechnet kommt man dann schon auf 12 Tonnen, bei 1 m² wären es sogar 1.200 t.

Fugenfarben weisen gelegentlich nach der Trocknung einen dunkleren oder helleren Farbton auf, als im nassem Zustand. Diese Erscheinung beruht auf den veränderten Verhältnissen zwischen Wasser und Fugenmörtel, vor und nach Austrocknung.

Die bleibende Fugenfarbe kristalisiert sich nach dem Trocknungsprozess heraus, der in der Regel nach 24 Std. abgeschlossen ist.

Als Nassraum werden alle Bereiche im Privathaus oder Gewerbe verstanden, in denen regelmäßig große Mengen Wasser aufkommen.

In solchen Räumlichkeiten z.B. Badezimmer, Hallenbad, Sauna, Laboratorien, Großküchen, Lebensmittelverarbeitung uvm. müssen Boden und Wände entsprechend sorgfältig abgedichtet sein und es muss für einen zügigen Ablauf, z.B. durch Gefälle-Estrich, gesorgt werden.

Aufgrund hoher Hygieneanforderungen sind Nassräume zur leichteren Reinigung üblicherweise mit Fliesen ausgekleidet, im gewerblichen Bereich müssen die Innenecken zudem mit Hohlkehlprofilen die in vielen Fliesenserien zu finden sind abgerundet werden.

Wie schon der Name besagt, bestehen diese Platten aus natürlichen Gesteinen wie Buntsandstein, Granit, Marmor uvm.

Je nach Beschaffenheit werden sie an ihrer Oberfläche naturbelassen verbaut (z.B. Sandstein), oder sie erhalten durch Schliff und/oder Politur eine Veredelung (z.B. Granit und Marmor).

Ihren Reiz haben Natursteine vor allem dadurch, dass sie eine ungleichmäßige Farbgebung und Maserung aufweisen jedoch findet man diese Optiken bereits immer häufiger im Fliesensektor.

Natursteinplatten werden als Böden auch heute noch überwiegend im Dickbettverfahren verlegt, besonders im Außenbereich beim Weg- und Terrassenbau, wobei die gültige Norm DIN 18 352 ist.

Als Einleger oder Friese werden kleinere Natursteinplatten häufig mit Fliesen kombiniert.

Als Nennmaß versteht man die Kantenlängen in der Fliesenformate angegeben werden.

Magnesia-, Gussasphalt- aber auch kunstharzhaltige und reine Zementestriche, die in indutriellen Produktions oder Lagerhallen ohne Fußbodenbelag verbaut werden, werden als Nutzestrich bezeichnet.

Sie zeichnen sich durch eine hohe Druckfestigkeit, Abriebsfestigkeit, Biegezugfestigkeit und hohen Verschleißwiderstand aus (vgl. Estrichklassifizierung).

Die Belagsfreiheit hat den Vorteil, dass Schäden im Estrich z.B. durch harte Stöße - unmittelbar ausgebessert werden können.

Nutzestriche finden sich nahezu nur im Gewerblichenbereich.

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