Fliesen-Lexikon

Begriff Definition

Gemenge aus Sand, mineralischem oder organischem Bindemittel und Wasser werden allegemein als Mörtel bezeichnet.

Je nach ihrer Verwendung werden diverse Zuschlagstoffe oder Gesteinskörnungen beigemengt bzw. verschiedene Bindemittel kombiniert. Entsprechend werden Mauermörtel, Putzmörtel, Estrichmörtel, Fugenmörtel und Einpressmörtel unterschieden. Einen andere Klassifizierungsmöglichkeit bezieht sich auf das (die) eingesetzte(n) Bindemittel: Gipsmörtel, Kalkmörtel, Zementmörtel, Anhydritmörtel, Gipskalkmörtel, Anhydritkalkmörtel, Magnesiamörtel, Kunstharzmörtel u.a.m. Im Handel werden alle Mörtel zusätzlich in Trockenmörtel (Pulver, die durch Zugabe von Wasser aktiviert werden) und Frischmörtel (bereits verarbeitunsgfertige Mörtel) unterteilt. Bezogen auf ihre Empfindlichkeit gegen Wasser wird darüber hinaus noch zwischen Luftmörtel (unbeständig gegen Wasser, alle reinen Gips- und Kalkmörtel) und Wassermörtel (beständig gegen Wasser, z. B. Zementmörtel) unterschieden.

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