Fliesen-Lexikon

Begriff Definition

Zement, Sand und Wasser sind die drei Hauptbestandteile für die wohl häufigste Estrichart den Zementestrich.

Dies liegt an seiner universellen Einsatzmöglichkeit und dem unschlagbaren Preisleistungsverhältnisses. Durch ausgezeichnete Eigenschaften: Einfache Herstellung, gute Druckfestigkeitswerte, unempfindlich gegen Feuchtigkeit durch wasserunlösliche Kalkverbindungen, beste Eignung als Heizestrich.

Nach konvetioneller Technik ist ein Zementestrich erst bei einer Restfeuchte von 2% belegreif für Fliesen oder Naturstein, da ansonsten Schwindungen zu große Shäden verursachen würden. Hartstoffzuschlägen (z. B. Kunstharze) oder dampfdruckausgleichfähigen Entkopplungsmatten ermöglichen in moderner Bauweise die Verlegung von Belägen allerdings bereits nach 1-2 Tagen nach Der Estrichherstellung. Die Qualität eines Zementestrichs wird über die Nutzung in acht Typen klassifiziert (Vgl. Estricharten nach EN 13 813).

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