Glossar der auf dieser Seite genutzten Begriffe

Begriff Definition

Hinter dem Begriff "PEI" verbirgt sich das Porcelain Enamel Institute in den USA. Dort wurde 1938 ein spezielles Testverfahren entwickelt, mit dem heute standardisiert mit Schleif- und Sandstrahlprüfungen der Widerstand gegen Abrasion von Bodenfliesen bestimmt wird. Entsprechend werden die Fliesen nach Abriebsklassen gruppiert.

Als Perlfuge bezeichnet man Fugenmörtel der in seiner Oberfläche eine Wasserabweisende wirkung besitzt, einen sogenannten "Perleffekt".

Dieser Perleffekt (auch als Lotuseffekt bezeichnet) erleichtert die spätere Reinigung der Fugen erheblich da sich Schmutz und Kalk kaum, aufgrund des Perleffektes, auf der Oberfläche des Fugenmörtels absetzen kann.

Perlfugen bieten nahezu alle renomierten Baustoffhersteller an, wobei bei der Namensgebung des Fugenmörtels, die oben genannten Eigenschaften besitzen der Kreativität keine grenzen gesetzt sind (PCI - Nanofug, Schomburg - Cristalfuge, Sopro - Saphirfuge, Sopro - Brillantfuge, RYWA - Perlfuge, MAPEI - Keracolor usw.)

*Fugenmörtel aller Hersteller vereinen auch weitere Herstellerspezifische Eigenschaften worauf hier nicht weiter eingegangen wird.

Die Pflege von Fliesenbelägen gestaltet sich recht einfach.

Zur gründlichen Reinigung werden sie einfach nur feucht abgewischt, da Schmutz und Flecken nur oberflächlich sind.

Ansonsten reicht auch ein Besen aus. Fugen und metallische Zierleisten sind etwas problematischer, da sie - besonders aus Aluminium -  empfindlich gegen starke Säuren und Laugen sind. Auf deren großflächigen Einsatz sollte also verzichtet werden, hartnäckige Verunreinigungen wie Kalkflecken im Bad sind eher lokal zu entfernen.
Unglasiertes Steingut und Terracotta dagegen sind pflegeintensiver, da sie wasseraufnahmefähig sind. Um das Eindringen von Flecken zu verhindern, müssen derartige Fliesen regelmäßig mit geeigneten Wachsen oder Ölen versiegelt werden. Ansonsten gilt auch für sie: Regelmäßig fegen und hin und wieder feucht abwischen reicht völlig aus.

Das industriell gefertigte Pulver z. B. auf Basis von Zement, wird mit einer bestimmten Menge Wasser angemischt. Die Aushärtung erfolgt hydraulisch, weshalb sie dauerhaft wasserresistent sind.

Durch Kunststoffzusätze können die Kleber Eigenschaften entwickeln die zudem ständig verbessert werden (höhere Flexibilität, schnellere Abbindung u.a.).

Dadurch erhält man für die verschiedensten Bodenbelagsmaterialien und Untergründe stets den geeigneten Dünnbettmörtel.

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