Fliesen-Lexikon

Begriff Definition

Ein Trockenestrich wird nach dem Baukastenprinzip aus vorgefertigten Plattenelemente über Nuten miteinander verklebt oder verschraubt.

Die Elemente bestehen zumeist auch zwei bis drei Lagen Gipskarton oder einem speziellen zementären Material, die Unterseite kann zudem mit einer Dämmstoffsicht versehen sein. Die Vorteile dieser einfachen Verlegetechnik sind, dass das Estrichsystem keine Feuchtigkeit ins Haus "bringt" und sofort begehbar ist. Nachteilig wirkt sich dagegen die schwimmende Verlegung aus, wodurch nur Fliesenbeläge mit bestimmten Größen verelgt werden dürfen. Auch ist bei Systemen mt Gips zu berücksichtigen, dass ihr Einsatz durch die hohe Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit in Nassräumen eingeschränkt wird (nur bei Einsatz einer Verbundabdichtung) und sich im Außenbereich nahezu verbietet.

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