Fliesen-Lexikon

Begriff Definition

Die Fugenbreite in keramischen Bodenbelägen richtet sich nach der Formatgröße der Fliesen sowie der Fliesenart. Um die Fugenbreite gleichmäßig zu gestalten, können die Fliesen zuvor mit Hilfe von Fliesenkreuzen ausgerichtet werden.

Empfohlen werden dabei folgene Fugenbreiten:
 
Bei trockengepressten Fliesen (z.B. Feinsteinzeug):

bis 100 mm Kantenlänge: Fugenbreite ca. 2 mm
bis 200 mm Kantenlänge: Fugenbreite ca. 3 mm
bis 600 mm Kantenlänge: Fugenbreite ca. 4 mm
 
Bei stranggezogenen (z. B. Spaltplatten) oder handgeformten (z. B. Terracotta) Fliesen :


über 115 mm Kantenlänge: Fugenbreite 5-10 mm
 
Wandfliesen werden dabei mit schmaleren Fugen verlegt als Bodenfliesen.

Die Dimensionierung von Dehnungs- und Wandanschlussfugen ist in der Verarbeitungsrichtlinie "Bewegungsfugen in Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten" geregelt und technisch zwingend erforderlich.

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