Fliesen-Lexikon

Begriff Definition

Jeder Stoff kann mehr oder minder gut Wasser aufnehmen, so auch Fliesen.

Hierbei ist es in erster Linie der Scherben (Rückseite der Fliese), über dessen Poren Wasser in den Fliesenkörper eindringen kann. Die maximale Menge wird als Wasseraufnahmekapazität bezeichnet und in Volumen-Prozent (Vol-%) angegeben. Je dichter der Scherben - durch Wahl der Rohstoffe und Brenntemperatur und -dauer beeinflusst - gebrannt ist, desto weniger porös ist er. Doch gänzlich wasserdicht ist die Tonplatte nie, selbst Feinsteinzeugfliesen nehmen noch geringe Wassermengen (<0,05 Vol.-%) auf. In Bezug auf keramische Fußbodenbeläge ist Terracotta das andere Extrem: Die offenporigen Scherben saugen förmlich alle Flüssigkeiten auf wie ein Schwamm.

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