Fliesen-Lexikon

Begriff Definition

Durch die ständige Weiterentwicklung der Baustoffe ist es möglich, fließfähige Estrichmörtel herzustellen, womit sich eine einfache und schnelle Möglichkeit der Estrichverlegung bietet. Dabei wird ein vorgefertigert Trockenmörtel an der Baustelle z.B. durch Mischpumpen mit Wasser vermengt und über einen Schlauch ins Gebäudeinnere geleitet. Dort wird der zähflüssige Estrich ausgegossen.

Der Vorteil eines Fließestrichs ist, dass sich körperlich anstrengende Arbeitsschritte wie das Abziehen der Oberfläche oder die Verdichtung durch Stampfen oder Klopfen entfallen. Das Gemisch ist flüssig genug, um sich selbst zu einer ebenen Fläche zu nivellieren. Fließestriche gibt es in allen denkbaren Werkstoffen (Anhydrit, Magnesia, Zement oder Gussasphalt). Ferner eignen sie sich hervorragend als dünne Ausgleichsmasse, um bei Sanierungsarbeiten - z. B. nach dem Abschlagen alter Fliesen - den noch funktionsfähigen Altestrich einzuebnen. Für kleine Fläche empfhelen wir jedoch hier eine Ausgleichsmasse zu verwenden z.B. der Firma Schomburg.

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