Fliesen-Lexikon

Begriff Definition

Die Basis dieser Kleber bilden feinste Kunstharz- und Kunststoffteilchen, die in Wasser "gelöst" sind. Ihre Mischung beeinflusst die Eigenschaften der Dispersionskleber, die somit ein breites Anwendungsspektrum haben z.B. für Holzparkett, Teppichboden oder Fliesen, ja sogar Tapeten, Metall und Glas lässt sich mit ihnen verkleben, da sie keinerlei Material angreifende Inhaltstoffe (keine Weichmacher oder Lösungsmittel) besitzen. Zudem sind sie emissionsarm, geruchlos und alterungsbeständig.
Im Bereich des Fliesenlegens kommen Dispersionskleber überwiegend bei Wandarbeiten um Einsatz, da sie für Bodenbeläge zu lange Trocknungszeiten haben. Da sie im überwiegende Fall bei Feuchtigkeitseinwirkung wieder erweichen, sind sie für Nassräume tabu. Im Dünnbettverfahren werden in Abschnitten von 1- 1,5 m² die Fliesen auf den saugfähigen, nicht zu glatten Untergrund (z.B. Gipsfaser- und Spanplatten) an die Wand geklebt.

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