Fliesen-Lexikon

Begriff Definition

Um Wandflächen aufzulockern bzw. gestalterische Akzente zu setzen, werden aus schmalen Fliesen auf Kopf- oder Sichthöhe, durch Farbe oder Motiv (Muster,Ornament oder Highlight) optisch abgesetzte Streifen eingebaut. Dieses umlaufende "Band" bezeichnet man als Bordüre (bordure = Saum, Rand).

Passende Bordüren besitzen in den meisten fällen eine höhe von 50-70 mm, großer beliebtheit erfreuen sich hierbei Mosaikbordüren die aus einzelnen Mosaiktafeln geschnitten werden und somit teil Preisgünstiger zu erwerben sind.

Aber auch Metall-Profile (Messing, Chrom, Edelstahl) der Schlüter-DESIGNLINE Reihe oder Quadec Reihe werden mittlerweile als Bordüre eingearbeitet und geben Ihrer Wandfläche den gewissen Pfiff.

Fliesenrohlinge werden bei 900-1.280°C im Tunnelofen oder Schnellbrand-Rollofen gebrannt. Unterschieden werden zwei Techniken: Einbrand und Zweibrand Verfahren. Das Prinzip ist in beiden Fällen jedoch das gleiche.

Die eingesetzten Rohstoffe verschmelzen in der Hitze mehr oder minder stark miteinander, es erfolgt die so genannte Sinterung des Rohlings.

Auch wenn bei der Herstellung eines Fliesentyps immer wieder auf dieselben Rohstoffe zurück gegriffen wird, variiert die Farbe des Endproduktes stets leicht von Charge zu Charge (produktion zu Produktion.

Der Grund dafür liegt in winzigen graduellen Unterschieden der Rohstoffe und im Herstellungsprozess, die im einzelnen nicht beeinflussbar sind.

Deshalb sollte beim Kauf auch immer darauf geachtet werden, dass alle Fliesen aus einer Charge stammen und genug Fliesen für das Bauvorhaben zur Verfügung stehen, denn nur dann haben sie dieselbe Brandfarbe und somit das optisch gleiche Farbbild auf Ihrer zur Verfliesenden Fläche.

Auch sollten beim Verlegen Fliesen aus verschiedenen Pakete entnommen oder miteinander vermischt werden, um eine gleichmäßige Flächennuancierung zu erhalten.

Bei der Brennwerttechnik wird neben dem eigentlichen Brennstoff auch die im Wasserdampf der entstehenden Abgase enthaltene Wärme zum großen Teil zur Wärmeerzeugung genutzt.

In Wärmeaustauschern werden die Abgase so weit abgekühlt, dass der in ihnen enthaltene Wasserdampf kondensiert.

Das abkühlende Wasser setzt Wärme frei, die nun ebenfalls zum Heizen genutzt werden kann. Brennwertgeräte können grundsätzlich in jede Heizungsanlage (Ergas, Flüssiggas oder Heizöl) eingebaut werden.

Besonders vorteilhaft sind moderne Niedertemperatur-Systeme mit niedrigen Vorlauf-/Rücklauftemperaturen, die bereits 93% des Heizwerts ermöglichen und damit die strengen Vorgaben der Energieeinsparverordnung erfüllen.
Aber auch in älteren Anlagen, die für höhere Betriebstemperaturen ausgelegt sind, bringt die Brennwerttechnik Vorteile. Durch großzügig bemessene Heizkörper und die nachträgliche Verringerung des Wärmebedarfs (z.B. durch verbesserte Wärmedämmung der Außenwände neue Fenster oder eine Effiziente Fussbodenheizung) arbeiten solche Anlagen oft mit so niedrigen Heizwassertemperaturen, dass eine Brennwertnutzung auch bei tiefen Außentemperaturen möglich ist. Bei Altanlagen ist eine Brennwertnutzungin der Regel im Jahresdurchschnitt an mindestens 75 %  der Tage machbar.

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